„Chamuchar“…

… ist die argentinische Art, Frauen zu verführen. Kenn ich! dachte ich immer seit meinem Argentinien-Aufenthalt vor einigen Jahren. Da hab ich wohl falsch gedacht.

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Vor einiger Zeit in Portugal.

Dieser leicht italienisch angehauchte Akzent kommt mir doch bekannt vor… „Son argentinos?“ frage ich die zwei Santiagos und den einen Mat, die es sich gerade in der Lounge meines Lissabonner Lieblingshostels gemütlich machen. Sie gucken mich verdutzt-erfreut an. Ja, meinen sie und fügen hinzu, sie seien gerade auf einer Europa-Reise. Einer der beiden Santiagos (stolzer Manager eines Internet-Startups) sei extra herübergejettet, um seine Freunde zu besuchen, die in Madrid beziehungsweise Berlin ein Auslandsjahr verbringen.

So plaudern wir vor uns hin, beschließen kurzerhand, heute Abend gemeinsam um die Häuser zu ziehen. Vorher jedoch gehen sie noch auf Futterjagd, während ich schon mal vorstolpere in Richtung Elevador da Gloria, in dessen Nähe heute Abend ein Festival stattfinden soll.

Was als Festival angekündigt, sieht jedoch eher nach Volksfest aus, mit Countrysängern und entsprechendem Altersdurchschnitt. „Egal, es gibt Sangria!“, meint Elena, eine italienische Freundin, die mit vom Volksfest ist, und gemeinsam ziehen wir in Richtung Wannen voller Rotwein mit leckeren Früchten. Lecker schmeckt’s und hat außerdem eine wohltuende und heilende Wirkung, wie mir Elena erklärt – eine Erkenntnis, die sie erst kürzlich erlangt hat, bei der Lektüre eines bestimmt extrem seriösen Artikels…

Wenig später sehe ich meine drei argentinischen Kandidaten sich zu uns durchschlagen, beladen mit Bechern voller Bier.

So plaudern und schlürfen wir fröhlich vor uns hin… Irgendwann verabschiedet sich Elena, wankt mit zufriedenem Grinsen und schon leicht geschlossenen Augenlidern in Richtung ihres Hauses im Alfama-Viertel.

Meine drei Kandidaten indes schließen den Kreis um mich herum, unterhalten sich alle sehr angeregt mit mir. „Komm, wir drehen mal ne Runde“, meint da Mat, der dieses Jahr in Berlin wohnt. Und schon zieht er mich hinter sich her, durch die Menge in Richtung Tanzfläche. Dann grinst er, fängt an zu tanzen, kommt näher. Huch! denke ich nur, und spontan packt mich ein gewisser Fluchtinstinkt. „Äh…komm wir gehen weiter“, sage ich und ziehe ihn in Richtung unseres Ausgangspunkts.

Doch dort angekommen ist von den zwei anderen Heißblütern keine Spur. Verwundert gucke ich mich um, dann Mat an, fragend. Er zuckt nur mit den Schultern, meint: „Ist doch egal“ und will wieder tanzen…

„Ruf sie doch einfach an“, sage ich daraufhin.

„Ich hab mein Telefon nicht dabei“, antwortet er mir – mit Engelsblick.

Und ich starre ihn ungläubig an. „Ich hab Dich doch eben telefonieren sehen!“

„Ich hab mein Telefon nicht dabei“, wiederholt er nur und tappst von einem Fuß auf den anderen.

Ich sage nichts mehr, suche nur mit dem Blick die Menge ab.

Schließlich, nach schier endlosen fünf Minuten, zieht er sein Handy aus der Tasche. Und kurze Zeit später finden wir die anderen zwei – nur etwa 20 Meter von unserem Ausgangspunkt entfernt. Dort stehen sie entspannt, registrieren unser Kommen mit aller Gelassenheit.

Angeregt unterhalte ich mich daraufhin mit einem der beiden Santiagos, wünsche mir insgeheim, er hätte doch nur eben mit mir getanzt… gegenseitig ist das aber anscheinend nicht, und kurze Zeit später dialogiert Argentinier Nummer drei mit mir. „Ach, Du bist sooo nett“, sagt er, während ich die anderen zwei im Hintergrund das Feld räumen sehe.

Die böse Vorahnung bestätigt sich, als Señor näher zu mir aufrückt und mir zuraunt: „Was hast Du denn alles für Allergien – zähl mal auf…“ Leicht aus der Fassung gebracht meine ich: „Tomaten, Karotten, Pollen…“, und versuche dabei, mich wieder von ihm zu entfernen… doch vergeblich, und eh ich mich verseh, drückt er mir einen Schamtzer auf, lässt spontan meinen Fluchtinstinkt wieder aufleben. Nach Luft schnappend, drücke ich ihn weg von mir, meine: „Äh, ich muss noch Zigaretten für meine Freundin kaufen“ und ergreife das Weite!

L.