…bin ich seit gestern offiziell unterwegs. Ich arbeite nämlich nun in einem Marktforschungsinstitut. Ins good, old Germany müssen meine elf Kollegen und ich anrufen und Menschen zu ihrem Ferienverhalten befragen (genaue Mission darf ich nicht verraten).
Da saß ich also vier Stunden am Stück in diesem Telefonsaal mit nem Headset auf meinem Köpfle, gleich neben Peter, dem kleinen Tiroler. Peter ist lustig, denn Peter meldet sich nicht mit Peter, sondern mit Johannes am Telefon – das könne man so machen, meinte er auf meine Frage hin, das hätten die in der Schulung gesagt. Daraufhin fragte ich, was er meinte, was die Leute denn sagen würden, wenn ich mich mit Karl melden würde. Da lachte Peter und meinte: „Naja, wenn se komisch reagieren, musste einfach sagen – Sagen se mal, haben se was gegen Transvestiten?“
Neben unseren zwischenzweitlichen Lachanfällen wegen meiner oder Peters Witze brachten uns den Menschen am anderen Ende regelmäßig zum Grinsen – hier die best of der witzigsten Antworten:
Peter: „Guten Tag, wir führen hier gerade eine Umfrage zum Thema Ferienverhalten durch – wären Sie bereit, daran teilzunehmen?“
Befragter: „Aber – ich bin doch blind.“
Peter: „Öööh, das macht doch nichts, wir wollen ihnen doch nur ein paar Fragen stellen…“
Befragter: „Aber, ich bin blind und muss ganz viele Pillen nehmen!“
Peter: „Na gut, schönen Tag noch!“
… Ich: „Guten Tag, hier ist Louis von der Firma XXX aus Paris. Wir führen gerade eine Umfrage zum Thema Ferien und Freizeit durch – hätten sie ein paar Minuten dafür Zeit?“
Ömchen-Stimme am anderen Ende: „Waaas? Weeer ist da?“
Ich: „Öh, die Firma XXX aus Paris, wir führen…“
Ömchen: „Paris? Ich war noch nie in Paris.“
Ich: „Äh, das ist ja nicht schlimm, wir möchten Ihnen doch nur ein paar Fragen stellen..“
Ömchen: „Wer ist da?“
Ich: „Meine Name ist Louis, ich rufe aus Paris an.“
Ömchen: „Ich kenne keinen in Paris.“
Ich: „Aber wir möchten Ihnen doch nur ein paar Fragen über Urlaubs-und Freizeitverhalten stellen…“
Ömchen: “ Nee, also in Paris war ich noch nie und in Urlaub fahr ich auch nicht.“
Ich: „Ääh, okay, das ist zwar eigentlich nicht schlimm, aber dann wünsch ich Ihnen noch einen schönen Tag.“
Oder auch die Kurzversion:
Ich: „Guten Tag, hier ist die Firma XXX aus Paris, wir führen gerade eine Umfrage über…“
Frau am anderen Ende: „Also näää, immer die Scheiß-Anrufe, nönönö, diese beschisssenen Anrufe…murmel…“ tututut…
Fortsetzung folgt…
L.
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