… dacht ich nur, als ich gerade im kleinen Amerika anrief und mit einem Mr. M. sprechen wollte, der mir doch für meinen Artikel über Nanotechnologien empfohlen wurde.

Nach mehreren gescheiterten Versuchen (ich bin auch echt zu doof, ne Nummer zu wählen … ) und langem Klingeln ging ein freundlicher junger Mann ans Telefon. Der informierte mich mit einem Strahlen im Gesicht (ich habs durchs Telefon gesehen!!), dass Mister M. dort nicht mehr arbeiten würde. Und dass er bei Tausenden an Angestellten nun wirklich nicht wüsste, wer den werten Herr ersetzt hätte. Mister M sei übrigens jetzt zurück zur Army gegangen, da hätte er auch vorher schon gearbeitet. Jetzt würde er wieder durchs Land reisen und den Generälen mit Rat und Tat zur Seite stehen (in was genau sagte mein fröhlicher Gesprächspartner nicht).

Hmm, meinte ich, da schreib ich vielleicht noch mal die Dame an, die mir Mr M. empfohlen hat – der immerhin der Direktor der Struktur sein sollte!

Gesagt, geschickt – und prompt kam eine Mail zurück, die an Klarheit nicht zu übertreffen war: „You should call that number and ask for Mrs. M. She will get you in touch with Mr M.“ (Namen hab ich abgekürzt!)

Vollends verwirrt rief ich wieder meine Nummer an, erwartete schon den Strahlemann am anderen Ende – und sprach tatsächlich mit Frau M. Die sagte: „I just have to get clearance for you and I will keep you posted when you can get in touch with Mr. M.“

Da war ich froh – und fragte mich, mit wem zum Teufel ich wohl vorher gesprochen hatte. Und woher kannte der Mr. M.!

L.