… lebe ich seit zwei Tagen – habe ich doch Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen. Ein Traum! Beziehungsweise mehrere …

Wieviele Dreiecke kann man in einer Pyramide zeichnen? Das denke ich nicht nur, sondern träume es auch, fühle mich so an die unzähligen Erkältungen in meiner Kindheit erinnert, während derer mich die Clowns auf unseren Esszimmergardinen anzuspringen schienen.

Angefangen hat das Ganze mit unglaublicher Müdigkeit am Samstag. Sonntag wurde daraus Husten und Schnupfen – in extremis. Und heute haben Husten und Schnupfen Kopfschmerzen und Muskelkater hervorgerufen (fühle mich, als hätte ich 15 Rugby-Matches bestritten). Und irgendjemand scheint ununterbrochen Säure in meine Nase zu schütten – jedenfalls fühlen sich meine Schleimhäute danach an.

Damit das wieder weg geht, lag ich von 10 Uhr gestern Nacht bis heute um 17 Uhr im Bett. Alle ein, zwei Stunden bin ich aufgewacht, hab mir nen Tee gemacht. Und jedes Mal, wenn ich meinen geschundenen Körper wieder in meinem Artdeco-Bett niederlegte, entschlummerte ich süß in ein neues, spannendes Abenteuer …

Im Urwald war ich dabei, in meiner Redaktion in Hamburg, in meiner Journalistenschule in Paris, in Portugal – wie bei einer Reise um die Welt. Schön wars, doch schön wärs auch, wenn die Seifenblase jetzt zerplatzt.

L.