…bin ich seit einigen Tagen eingetaucht. Eine neue Mitbewohnerin hat sich nämlich zu mir gesellt beziehungsweise zu meinen vier anderen Mitbewohnerinnen und mir. Und nicht, dass wir nicht eh schon ein durchgedrehter Hühnerhaufen wären – mit Özdi (eigentlich Özden, aber ich finde, Özdi klingt einfach besser…), der Gabelstapler fahrenden Deutsch-Türkin, Wioletta, dem kommunikationsdesignenden, polnischen Wirbelwind und Wen, unserer für die Chinesen-Quote sorgenden Blumenkleid-Fanatikerin.
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Nein, nun hat sich auch noch Christina hinzugesellt, die – Pfadfinderin. Die ist zwar im ersten Semester Kommunikationsdesign und noch ganz klein und unschuldig, durchkämpfen durch den Großstadtdschungel kann sie sich trotzdem – sie war und ist ja wie gesagt bei den Pfadfindern. Dort hat sie übrigens auch einen Pfadfinder-Partner gefunden, den Christian. Die waren gemeinsam in einem „Stamm“.
Und bei den Pfadfindern lernt man anscheinend, sich nicht entmutigen zu lassen von widerwilligen Möchtegern-Mitbewohnerinnen, die sich doch noch im letzten Moment gegen die Traumwohnung entscheiden (nein, ich rede nicht von mir). Auch attackierende Franzosen (anscheinend sind die überall, selbst in Hamburg) wehrt Christina erfolgreich ab und verteilt freudestrahlend falsche Telefonnummern. Und – der Hit – selbst bei „Grey’s Anatomy“ sind Pfadfinder nicht verloren. Nach nur einer verpassten Folge hatte ich nämlich schon komplett den Anschluss verpasst bei dieser hoch komplizierten Intellektuellen-Sendung über Ärzte mit und ohne Liebeleien, wusste nicht mehr, wer mit wem warum und wie. Aber: Ich hatte ja Christina. Und ohne jemals eine Grey-Folge gesehen zu haben, durchschaute die im Handumdrehen sämtliche verworrenen und natürlich höchstspannenden Verflechtungen der Handlung. Da war ich ganz froh, dass ich sie hatte – Christina, die Pfadfinderin!
L.