…sondern gleich nen ganzen Container hab ich mir am Wochenende abgeholt (und da sag mal einer, die Franzosen seien besonders einfühlsam).
Da war also dieser ganz nett aussehende Jüngling, den ich die Woche zuvor kennengelernt hatte und auf den ich in der Folge ein Äuglein warf. Und besagter Jüngling kam also auch Sonntag wieder zur Rando, sprach mit mir, war freundlich, wenn auch distanziert.
Nach der Randonnée (Skatetour) tranken wir noch ein Schlückchen mit all den anderen Rollenbegeisterten in deren Stammkneipe „66“ nahe der Bastille. Und als das Glas leer war, ging es zur Rue Daumesnil, wo er und seine Rollerfreaks immer Hütchen aufstellen, drumrumfahren, Slides üben etc.
Auch ich durfte also an diesem Vergnügen teilhaben (wenn ich mich auch alles andere als geschickt anstellte…). Und als die Messieurs Rollers genug vom rollen hatten, steuerten wir auf ein Chinarestaurant am Place d’Italie zu. So kam es, dass ich einen Moment allein war mit dem stolzen Jüngling, auf den ich ein Äuglein geworfen hatte und er die Gelegenheit ergriff, mit folgende, gar nicht süße Worte ins Ohr zu säuseln:
„Also, ich muss dir was sagen.“ setzte er an. „Ich hab das Gefühl, Du machst dir Illusionen und denkst, da würde was zwischen uns laufen, aber nein. Du bist nett und alles, aber nein.“ waaam schallerte es in meinem Kopf und blubb zerplatzte die Seifenblase.
Aus der Traum vom Prinzen auf dem weißen Ross – ich bleib wohl erstmal eingesperrt in meinem Turm (und die Leiter hat er mir auch geklaut).
L.
Ehrlich, direkt & halbwegs nett… Hätte schlimmer laufen können. Und das nächste mal klappt’s dann auch 🙂
Na, da ist ja mal wenigstens einer optimistisch… dann kann Weihnachten ja kommen…:-)
L.