Zufall…?

…hab ich mich gefragt, als ich die Bilder der zwei Präsidentschaftskandidaten im Time-Magazin sah. Da hebt doch Sarkozy durch Zufall den rechten Arm so über die Autotür, dass es mehr nach dem rechtsrheinischen Gruß als dem Handschlag aussieht…

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Ob uns die Time-Korrespondenten damit etwas sagen wollen?

L.

Wahlfieber…

…ist seit Monaten in meiner Wahlheimat Frankreich. Vor zwei Wochen wurde offiziell der Endspurt eingeleitet und Medien müssen seitdem allen zwölf Kandidaten den gleichen Platz in ihrem Programm einräumen. Sonntag ist der erste Wahlgang und ruhig bleiben da weder Kandidaten noch Wähler…

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Wie im Streichelzoo…

…geht’s bei meiner neuen Arbeit zu. Während ich immer noch als Telefonmaus arbeite, hab ich inzwischen das Unternehmen gewechselt: ich bin nicht mehr in dem kleinen, französischen Callcenter, in dem jeder Chef d’équipe (seiner Laune nach zu urteilen) sich tagtäglich mit seiner Frau gestritten, schlecht geschlafen und Blähungen zu haben schien. Nein, jetzt arbeite ich in einem weltweit tätigen Umfrageunternehmen mit angenehmen Großraumbüros, immer lächelnden Vorgesetzten, Kaffeepausen, wann man will und extra Mitarbeitertelefon (falls ich in der Pause mal Papa in Deutschland anrufen will). Continue Reading →

Wundervoll geweckt…

…wurde ich heute Morgen um acht Uhr. „Guten Morgen“, singt da jemand voller Elan ins Telefon, nachdem ich von dem lauten Klingeln fast aus dem Bett gefallen bin. „Hier ist xxxx von Ihrer Investitionsfirma soundso.“ (die ganzen Namen konnt ich mir im Halbschlaf nun wirklich nicht merken…)

Und weiter: „Wir wollen Ihnen in Zusammenarbeit mit BNP Parisbas (es folgen zwanzig andere Bankennamen) helfen, Ihr Geld richtig anzulegen. Damit wir einen Termin machen können: haben Sie eher nächste Woche Anfang der Woche oder Ende der Woche Zeit?“ Meine Güte, denke ich mir, der geht aber ran, und antworte: „Öh, ich glaube, das interessiert mich nicht.“ „Warum?“ klingt es da aus dem Hörer. „Na, weil ich noch zu jung zum Geldanlegen bin.“ „Wie alt sind Sie denn?“, fragt die Stimme da dreist. „25.“ „Naja, das geht doch.“ sagt die Stimme noch dreister (so nach dem Motto, jetzt muessen Sie aber langsam mal ein bisschen Geld verdienen!). Und ich: „Ja, aber ich bin noch Student und hab kein Geld.“ Urplötzlich verliert da mein dynamischer Gesprächspartner an Fahrt: „Achso, Sie haben kein Einkommen?“ „Nein.“ sage ich. „Aber trotzdem vielen Dank für Ihren Anruf!“ Jetzt komme ich langsam in Fahrt und strahle ins Telefon. Ansteckend scheint das jedoch nicht zu sein: „Jaja“, meint Monsieur motzig und legt auf.

Na, so schön will ich doch jeden Morgen geweckt werden 🙂

L.

Die Klimalüge…

…haben Marion und ich am Wochenende von Jacques Cheminade erklärt bekommen. Jacques (wie ihn seine treuen Anhänger vertraulich nennen) hätte gerne für die Präsidentschaftswahlen kandidiert, bekam aber die nötigen 500 Parrainages nicht zusammen (also die 500 Unterschriften von Bürgermeistern etc. um seine Kandidatur zu validieren). Warum bloß? fragten Marion und ich uns da…

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